Tarifvertrag logistik nrw allgemeinverbindlich

Die acht Gehaltspläne für zwei Kategorien des OLD-Gehaltssystems wurden auf einen einheitlichen Gehaltsplan reduziert, der für alle Beschäftigten im Handelssektor in ganz Österreich gilt. Die sechs ehemaligen Beschäftigungsgruppen wurden auf acht (A bis H) aufgestockt, die allgemeiner und abstrakter formuliert sind. Das Anfangsgehalt wurde angehoben, und als Ausgleich wurde die Einkommenskurve abgeflacht. Heute gibt es nur noch fünf Gehaltsstufen (außer in den Beschäftigungsgruppen A und B), so daß innerhalb einer bestimmten Beschäftigungsgruppe nach drei, sechs, neun bzw. zwölf Jahren nicht mehr als vier schrittweise Schritte möglich sind. Zur besseren Orientierung wurde jeder Beschäftigungsgruppe beispielhafte Referenzfunktionen (typische Tätigkeiten) auf Basis von sieben Arbeitsbereichen (Beschaffung, Vertrieb & Vertrieb, Kauf- & Verwaltungsdienstleistungen, Marketing & Kommunikation, Logistik, technischer Service, IT) zugewiesen. Das letzte Kriterium für die Einstufung ist jedoch die Beschreibung der Beschäftigungsgruppe mit Abgrenzungen nach dem Vorbild autonomer Arbeit, Verantwortlichkeiten, Genehmigungen, sozialer Kompetenzen, technischem Know-how und Qualifikationsanforderungen. Bei vorübergehender Entlassung (z.B. Mangel an Aufträgen oder schlechtem Wetter) werden die gegenseitigen Vertragspflichten nicht vollständig ausgesetzt, aber Tarifverträge oder Arbeitsverträge können Kurzarbeit mit entsprechenden Lohnkürzungen vorsehen. Eine solche Maßnahme kann jedoch nicht einseitig vom Arbeitgeber angeordnet werden. Solche Tarifverträge legen die Mindeststandards fest, die für die wesentlichen Beschäftigungs- und Einkommensbedingungen gelten.

Dazu gehören insbesondere: Kündigungsfristen sind gesetzlich festgelegt. Die gesetzliche Mindestdauer beträgt vier Wochen und wird jedes Mal um einen Monat erhöht, wenn der Arbeitnehmer sein 5., 8., 10., 12. und 15. Jahr der Arbeit für denselben Arbeitgeber abgeschlossen hat. Der Höchstanspruch beträgt sieben Monate, nachdem der Arbeitnehmer 20 Dienstjahre absolviert hat. Bei der Berechnung seines Kündigungsanspruchs werden jedoch Dienstjahre bis zum 25. Lebensjahr des Arbeitnehmers nicht berücksichtigt. Tarifverträge können längere oder kürzere Kündigungsfristen vorsehen, während in einzelarbeitsverhältnissen nur längere Kündigungsfristen festgelegt werden dürfen. Ab dem 1. Mai 2000 ist dies schriftlich zu erfolgen, damit die Rechtskraft wirksam wird. Jeder Vollzeitbeschäftigte, der seit mindestens 6 Monaten in derselben Einrichtung beschäftigt ist, kann eine Teilzeitbeschäftigung beantragen (Art. 8 Abs.

1). Der Arbeitgeber nimmt diesen Antrag an, es sei denn, er hält den Antrag aus betrieblichen Gründen für nicht durchführbar, z. B. wenn die Verkürzung der Arbeitszeit negative Auswirkungen auf die Organisation, den Arbeitsfluss oder die Sicherheit haben kann oder zu übermäßigen Kosten führen würde. Andere akzeptable Gründe für die Ablehnung können durch Tarifverträge angegeben werden. Die Tarifverhandlungen sind durch das Tarifvertragsgesetz geregelt, das jedoch keine bestimmte Struktur der Tarifverhandlungen vorschreibt. Die Umstellung auf das NEW-System unterliegt einer klaren Schlüsseldatumsregelung: Die Änderung muss gemeinsam für alle Mitarbeiter eines bestimmten Unternehmens am selben Tag gelten. So wird das Unternehmen nicht zwei Gehaltssysteme parallel abwickeln müssen, sondern das OLD-Gehaltssystem gilt bis zum Wechsel auch für neue Mitarbeiter.

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